Toyota plant weitere Modelle mit Brennstoffzelle
Mitte Dezember brachte Toyota in Japan den „Mirai“ auf den Markt. Das Brennstoffzellenauto ist ein großer Erfolg für den Autohersteller. Die Verkaufsziele konnten schon bei den Vorbestellungen erreicht werden. Deshalb kündigte der Konzern eine sofortige Aufstockung des Budgets für das Projekt an. Jetzt geht man noch einen Schritt weiter.
Das Online-Magazin motoring.com.au berichtet unter Berufung auf Insider im Konzern geplant wäre weitere Modelle mit Brennstoffzelle anzubieten. Die Quelle berichtet ab 2017 solle das System in den Lexus LS implantiert werden. Später sollen weitere Toyota-Modelle folgen. Das gehören Corolla und Crown sowie ein SUV.
Toyota hat entsprechende Pläne mittlerweile bestätigt. Offizielle Details gibt es bislang jedoch noch nicht. Laut motoring.com.au soll der größte Unterschied zwischen dem Lexus LS und dem aktuellen Mirai darin bestehen, dass im Lexus LS deutlich mehr Platz sein wird.
Für die Umsetzung soll der LS ein neues Design erhalten, welches eine bessere Unterbringung des Brennstoffzellenmotors ermöglichen soll. Insbesondere der vordere Bereich wird neu entworfen werden. Die wesentlichen Einheiten des Motors sollen unter den Sitzen bzw. im hinteren Bereich des Fahrzeuges untergebracht werden.
Das Gewicht soll etwa bei 2100 Kilogramm liegen, was bedeuteten würde, dass der neue LS geringfügig leichter wäre als die aktuelle Hybridvariante. Der Antrieb des Elektroautos setzt sich wahrscheinlich aus einem 150kW Brennstoffzellenantrieb und einem 220kW Brennstoffzellenmotor zusammen. Die Reichweite liegt wohl etwa bei 384 Kilometern.
Toyota macht damit deutlich, wie der künftige Weg des Autobauers aussehen wird. Man setzt das Augenmerk auf neue, moderne und nachhaltige Technologien, was sich langfristig auszahlen könnte. Die japanischen Autobauer sind ihrer Konkurrenz aktuell weit voraus.
Foto: Toyota