Tesla testet Batteriewechsel-Stationen in Kalifornien
Tesla startet in der kommenden Woche ein Pilotprogramm für Batteriewechsel-Stationen. Eine entsprechende Station hat man in Harris Ranch, Kalifornien, aufgebaut und mehrere Besitzer eines Tesla S eingeladen, um erste Batteriewechsel vorzunehmen. Mit diesem Pilotprojekt will der Autokonzern die neue Technologie testen.
Die Technik soll es Besitzern von Tesla Fahrzeugen ermöglichen, sich zwischen einer kostenlosen Aufladung via Supercharger oder einem Batteriewechsel zu entscheiden. Die Aufladung über einen einfachen Wechsel der Akkus ist wesentlich schneller und somit im Alltag deutlich praktischer.
Der Vorgang nimmt insgesamt nur etwa drei Minuten in Anspruch. Aktuell brauchen die Maschinen die meiste Zeit für die Abmontage der Schutzschilder, welche die Ladevorrichtungen schützen. Der eigentliche Wechsel ist in weniger als einer Minute vollzogen. Weiterentwicklungen dieser Technologie sollen die Gesamtzeit für einen Batteriewechsel auf etwa eine Minute verkürzen, kündigt Tesla an. Für die Kunden wäre das eine deutliche Verbesserung des Angebots.
Verbraucher sollen aber nicht nur Zeit sparen, sondern auch Geld. Der Wechsel des Akkus wird günstiger sein, als eine komplette Tankfülle für eine Oberklassen-Limousine, verspricht Tesla. Bereits im Oktober gab man eine Preisspanne zwischen 60 und 80 US-Dollar an.
Mit dem aktuellen Pilotprojekt soll die Praxisfähigkeit der neuen Technologie erprobt werden, damit später Verbesserungen notwendig sind. Dem Unternehmen geht es daneben auch darum die Nachfrage zu ermitteln. Aufgrund dieser Daten soll dann die Entscheidung getroffen werden, ob weitere Investitionen in diesem Bereich sinnvoll und lohnenswert sind oder nicht.
Höchstwahrscheinlich werden die Kunden dieses Angebot wegen der vielen Vorteile jedoch gerne in Anspruch nehmen. Für Tesla würde das einen neuen Fortschritt gegenüber der Konkurrenz bedeuten.
Foto: Tesla