Tesla Gigafactory wird enorm teuer
Mit der Gigafactory geht Tesla ein Mammutprojekt an, dass immense Kosten verursacht. Laut einem Bericht von Forbes wird alleine das Fundament für die Fabrik mit etwa 16 Millionen zu Buche schlagen. Mit dem Bau wurde bereits im Oktober begonnen, bis April soll das Fundament fertig sein. Noch einmal 15 Millionen werden dann für die Stahlkonstruktion fällig, die auch bereits gebaut wird.
Die Kosten muss Tesla aber nicht alleine stimmen. Auch Partner wie Panasonic und die Regierung des Bundesstaates Nevada beteiligen sich mit großen Summen an dem Megaprojekt. Insgesamt bringen alle zusammen etwa 5 Milliarden auf, um die Gigafactory fertigzustellen. Dieses Ziel soll, wenn alles nach Plan verläuft, 2020 erreicht werden. Dann möchte Tesla in der Fabrik Batterien für die eigenen Fahrzeuge zusammen mit dem Partner Panasonic produzieren. Jährlich sollen 500,000 Batteriepacks fertigstellt werden. Bereits vor der endgültigen Fertigstellung sollen aber erste Produktionsarbeiten anlaufen. Ab 2017 sollen bereits erste Batterien hergestellt werden können.
Nach Aussage von einer Tesla Sprecherin verläuft bisher beim Bau alles nach Plan. Wenn es so weiter geht, können Tesla und Solar City bald das Produktionsvolumen erweitern. Beide Unternehmen von Elon Musk könnten in Zukunft kräftig wachsen, wenn sich die Märkte für Elektromobilität und Erneuerbare Engerien weiter vergrößern werden, was zu erwarten ist. Ziel ist aber nicht nur eine Vergrößerung der Kapazitäten, sondern auch Kostenreduzierung. Todd Rytting, Technikvorstand bei Panasonic, erklärte kürzlich die zwei Gründe für das Projekt: „Das Nächste woran wir zusammenarbeiten ist die Gigafactory, damit wir die Akkuzellen zu viel niedrigeren Kosten produzieren und in einer viel höheren Stückzahl produzieren können, um die nächste Welle der (Elektro-)Fahrzeuge anzutreiben.“
Quelle: forbes.com