Sinkende Spritpreise stoppen erhöhte Verkaufszahlen von Elektroautos

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Aufgrund der stark sinkenden Preise für die Kraftstoffe Benzin und Diesel rechnen Experten mit reduzierten Verkaufszahlen der Elektroautos und Hybridautos, die im Schnitt rund 5.000 Euro teurer als Fahrzeuge mit klassischen Motoren sind.

Laut einem Bericht vom Online-Portal Plug-in Cars werden die Erfahrungswerte aus dem Jahr 2009 für diese Prognose zur Hand genommen. Damals reduzierten sich die Preise für Kraftstoffe ebenso, was zur Folge hatte, dass deutlich weniger Hybridautos verkauft werden konnten. Konkret betrifft dies unter anderem im gegenwärtigen Zeitraum den Chevrolet Volt, der sich allein im November 2014 rund 30 Prozent schlechter als noch im vergangenen Monat verkaufen konnte.

Wert der Tesla-Aktie sinkt

Obwohl die Nachfrage nach den Elektroautos von Tesla Motors weiterhin sehr hoch ist, spüren auch hier Analysten einen negativen Trend. Dieser machte sich derzeit ebenso an der Börse bemerkbar, wo die Aktie des Elektroautoherstellers an Wert verlor. Sicher ist allerdings, dass der Rohstoff Öl in den kommenden Jahren weiter aufgebraucht wird und Elektroautos demnach die umweltfreundliche Alternative darstellen. Demzufolge bleibt es abzuwarten, ehe ein rückläufiger Effekt bei den Preisen für das Benzin und den Diesel entsteht und die Verkaufszahlen der Elektroautos und Hybridautos wieder zunehmen werden.

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