Prognose: Elektroautos selten wie Oldtimer auf deutschen Straßen
Laut einer aktuellen Studie des Mineralölkonzerns Shell werden im Jahr 2040 auf den Straßen Deutschlands fahren. 95 Prozent dieser Fahrzeuge werden mithilfe von Benzin-, Diesel- oder Gasmotoren angetrieben. Fahrzeuge mit einem Elektroantrieb oder ähnlichen Alternativen bleiben demnach auch in Zukunft hierzulande sehr selten. Von 2 Millionen Stück gehen die Marktforscher in gut 25 Jahren aus.
Als Ursachen für diese recht stagnierende Entwicklung der Prognose von Shell werden vor allem zwei Gründe genannt – die hohen Preise der Elektroautos sowie die niedrigen Kosten vom Öl. Trost regionaler Krisen und Kriege ist Öl zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehr günstig auf dem Weltmarkt erhältlich. In Deutschland ist der Preis für Benzin und Diesel stabil. Doch die Marktforscher rechnen ebenso aufgrund der hohen Anschaffungspreise der Elektroautos damit, dass sich diese in naher Zukunft nicht durchsetzen werden.
Hohe Preise – Niedrige Reichweite
Deutsche Verbraucher haben laut der Studie Interesse an Elektroautos. Allerdings sorgen die im Vergleich zu Autos mit Benzin- oder Dieselmotoren deutlich höheren Preise beim Kauf dafür, dass man den traditionellen Antrieben treu bleibt und den Umstieg nicht wagt. Zudem werden noch immer die Reichweite und die Haltbarkeit der Akkus bei Elektroautos als negative Gründe dafür angegeben, dass sich die Fahrzeuge mit dem umweltfreundlicheren Antrieb nicht am Markt der Autos etablieren können.
Foto: Tesla Motors