Kundenzufriedenheit: Tesla schlägt Porsche
Beim Autokauf sind Studien zur Kundenzufriedenheit neben Pannenstatistiken von ADAC oder Dekra ein wichtiger Anhaltspunkt. Aktuell schnitten viele deutsche Marken bei den neusten Ergebnissen schlecht ab. Besonders auffällig ist dabei, dass der US-Autobauer Tesla im Zufriedenheitstest besser abschneidet als Porsche.
Nach der Studie sitzen die zufriedensten Autofahrer im Tesla Model S. Im Schnitt vergaben die Fahrer für das Elektroauto 98 von 100 Glückspunkten. Im Vergleich damit erhielten Porsche Cayman und Boxster nur durchschnittlich 91 Punkte. Ein unerwarteter und erstaunlich großer Unterschied. „Der Tesla bietet viel Platz und Komfort, es macht Spaß, ihn zu fahren, und die Unterhaltskosten sind gering„, erklärt man in der Studie.
Ein weiterer Grund wird sein, dass Käufer von teuren Autos der Studie nach immer höhere Erwartungen haben. Autobesitzer von preiswerten Fahrzeugen hingegen sind bereits zufrieden, wenn ihre neue Anschaffung zuverlässig funktioniert und nicht alle zwei Wochen in die Werkstatt muss.
Tesla Motors profitiert von einem sehr guten Image
Die Marke Tesla nimmt offenbar keinen Schaden durch die mysteriösen Feuerunfälle in diesem Jahr, bei denen die Akkus infolge eines Unfalls in Flammen aufgingen. Auch der verspätete Verkaufstart des Modells SUV Model X ändert daran nichts. Das Image von Tesla leidet nach wie vor in keiner Hinsicht, sondern verbessert sich im Gegenteil ständig zum Positiven.
Im Gesamtbild viel den Machern der Studie auf, dass man in den Vereinigten Staaten mit Elektroautos viel zufriedener ist. Hybrid- und Elektrowagen werden ebenso wie Diesel Modelle in allen Fahrzeugklassen besser bewertet als die Benziner. An der Studie nahmen insgesamt 350.000 Autobesitzer, deren Wagen ein bis drei Jahre alt ist, an der Umfrage teil.
Foto: Tesla Motors