Die Bauformen von PKW-Motoren

Im Folgenden gehen wir auf die unterschiedlichen Bauformen von den Fahrzeugmotoren ein. Es werden Ihnen die verschiedenen Motorbauformen erklärt. Ebenfalls finden Sie einige Beispiele an Autos, in denen die unten aufgeführten Motoren finden können.

Reihenmotor

Zu den Klassikern zählt der Reihenmotor. Bei diesem Motor sind die Brennräume linear nebeneinander verbaut. Diese Bauform ist die verbreitetste Variante von Verbrennungsmotoren. Ein Reihenmotor ist sehr kompakt und durch den einfachen Kraftstoff und Abgasausführung recht günstig herzustellen. Komponenten, die zur Aufladung dienen, können leicht integriert werden. Im Fiat werden die sogenannten Reihenmotoren verbaut.

Boxermotor

Zwei gegenüberliegende Zylinderbänke sind bei einem Boxenmotor zu finden. Die Kolben laufen gegenläufig auf einer Zylinderbank entlang. Dadurch werden die Massenkräfte von den Kolbenbewegungen ausgeglichen. Boxen-Motoren verfügen deshalb über ausgezeichnete Laufruhe. Ein Nachteil von den Boxen-Motoren sind die hohen Herstellungskosten. Diese kommen deswegen zustande, da es eine komplexe Konstruktion ist. In Autos von Porsche und Subaru werden die Boxer-Motoren eingebaut.

Kreiskolbenmotor

Ein Kreiskolbenmotor hat eine exotische Bauform, denn bei diesem Motor fahren keine Kolben in zylindrischen Brennräumen auf und ab. Hier bewegt sich ein bauchförmiger, dreieckiger Läufer in einem doppelbödigen Gehäuse um die Kurbelwelle. Dadurch entstehen je nach Positionen verschieden große Hohlräume. In diesen Hohlräumen finden die vier Takte des Otto-Motors statt. Die Kreiskolbenmotoren haben einen hohen Verbrauch, allerdings auch eine hohe Laufruhe. Ein Auto, in welchem ein Kreiskolbenmotor verbaut wurde, ist der Mazda RX 8. Bei Bedarf können Sie über die folgende Seite einen Motorschadenvergleich durchführen und sich professionell beraten lassen. Ebenfalls finden Sie dort Firmen, bei denen Sie den Motorschaden beheben lassen können.

W-Motor

Bei dem Motor hat die Kurbelwelle drei ausgehende Zylinderbänke. Es ist ein V- Motor, der eine zusätzliche senkrecht stehende Zylinderbank verbaut hat. Durch die Bauform können auch bei diesem Motor mehr Zylinder eingebaut werden. Da die Bauform recht komplex ist und die Abgasführung sehr problematisch ist, wird die Bauform aktuell nicht verwendet. Die Bauart des W-Motors findet man im Audi A8 im VW Phaeton und in mehreren Bentleys.

V-Motor

Die Zylinder hängen bei einem V-Motor, alle an einer Kurbelwelle. Die Hälfte der Brennräume ist allerdings schräg angeordnet. Dadurch ergibt sich im Querschnitt eine V- Form. Hauptsächlich kommt diese Bauform bei Motoren mit sechs, acht oder zwölf Zylindern zum Einsatz. Auf diese Weise können einige Zylinder platzsparend untergebracht werden. Da die Zylinderbänke meistens in einem Winkel von 90 Grad zueinanderstehen, zwei Zylinderköpfe notwendig. Es gibt allerdings auch eine Sonderform. Diese wird bei dem VR Motor dargestellt. Über dem VR Motor wird die kurze Bauform des V-Motors durch die geringe Breite von einem Reihenmotor verbunden. Hierbei stehen die Zylinderbänke in einem 10 Grad Winkel zueinander. Dadurch können die Kolben versetzt aneinander geordert werden und mit einem gemeinsamen Zylinderkopf versorgt werden.